Der gesamte südliche Waldabschnitt ist dicht bewachsen, praktisch wie ein Urwald. Nachmittags ist es dort etwas schwül und stickig, und am Morgen beherrschen Nebelschwaden die untere Schicht des Waldes.

<< Urwaldriese

Als ich in einen anderen Abschnitt kam, wurden die Bäume etwas nasser und damit rutschiger, doch daran hatte ich mich bereits in meinem Distrikt gewöhnt. Das Klima veränderte sich von, alles okay, zu schwül und stickig. Zwar nur etwas, aber merkbar. Auch die Temperatur war höher. Auf einem Baum hielt ich an als ich einen Vogel sah. Schnell hing er tot an einem Baum. Ich sprang zu ihm, zog den Dolch aus Baum und Tier und kletterte auf den laubbedeckten Boden. Ich nahm einen Flügel des Tieres und gab diesen Sam der daran fröhlich anfing zu knabbern.

<--Urwaldriese

Ich kam in einen anderen Waldabschnitt und das Klima veränderte sich. Die Bäume wurden rutschieger, woran ich nicht gewöhnt war. Gerade als ich nach dem nächsten Ast griff, rutschte ich ab und fiel krachend auf den Boden, wobei mein Bein ein Knacken von sich gab. "Scheiße", fluchte ich, wärend der Schmerz mir die Tränen in die Augen trieb. Das ATmen ging und ein paar niedrigere Äste hatten das allerschlimmste wohl verhindert.

Über die Schulter hinweg sah ich zu Leyla die wohl von einem Baum gefallen war. Ich kniete mich zu ihr und besah mir das Bein. ,,Gebrochen...", bemerkte ich. Ich nahm mir eine Liane und legte sie zu Leyla. ,,Bleib da liegen, okay." Mit meinem Dolch hackte ich zwei Zweige von einem Baum ab. Diese legte ich so an Leylas Bein, dass sie es nicht mehr knicken konnte, sondern es gestreckt lassen musste. Mit der Liane verband ich das alles. ,,Nicht zu fest?", fragte ich nachdem ich die Liane etwas zugezogen hatte.

"Es geht", sagte ich und sah auf Myrrhs Werk. "Du kannst das gut, wo hast du das gelernt?", fragte ich.

,,Okay", murmelte ich und knotete die Liane zu. ,,Meine Mutter war sozusagen Ärztin, das hier hat sie mir beigebracht", erklärte ich knapp und stand auf. Von dem Baum hackte ich einen Ast ab und überreichte ihn Leyla.

"Echt nützlich", sagte ich und stand mit der Hilfe des STocks auf. "Danke", sagte ich zu Myrrh und stützte ich mich auf den Stock. "Ich hab das Gefühl mir passieren in letzter Zeit nur solche Dinge", seufzte ich.

,,Ja, mir au-", ich wurde unterbrochen als etwas aus dem Gebüsch sprang. Shelby, rief ich mir zu. Sofort fiel ich ihr um den Hals. ,,Hey", sagte ich. Sie neigte den Kopf und sah zu Sam der sich nun auch zu uns gesellte. Sie begrüßten sich indem Sam seinen Kopf an ihre Seite presste, Shelby tat es ihm nach. Im Gras sitzend sah ich ihnen zu. Shelby sah zu mir und stieß die Schnauze gegen meine Schulter. ,,Beck war hier...", sagte ich. Shelby's Augen zeugten von Angst. ,,Aber... er müsste jetzt tot sein. Nur, wie konnte er wieder leben? Ich glaube es war die Regierung...", meinte ich. Shleby nickte leicht. Sams Rudel war außergewöhnlich. Die ganzen Wölfe schienen zu verstehen was man ihnen erzählte, ihre Blicke antworteten.

Leyla
Ich sah von den Wölfen zu Myrrh und wieder zurück und verstand nur wenig. "Myrrh, kannst du mir sagen wer Beck ist, oder bin ich nur gerade zu blöd um eins und eins zusammen zu zählen", sagte ich und lehnte mich gegen einen Baum.

,,Beck ist der Wolf der meinen Vater tötete und mich um ein Haar auch, vor ein paar Tagen, die Bisswunde. Aber als ich fünf war und mein Vater starb, hatte Shelby ihn getötet. Nur, in der Arena kam er wieder", erklärte ich knapp. ,,Shelby, wir suchen eine Höhle oder sowas in der Art, ne Ahnung wo wir sowas finden?", fragte ich die weiße Wölfin. Diese nickte schnell und ging voraus. ,,Komm Leyla", sagte ich und ging Shelby hinterher.

Leyla
"Achso, aber wie kann er hier auftauchen wenn er eigendlich tot ist, es sei denn, das Kapitol hat da irgendetwas gemacht", sagte ich und humpelte hinter Myrrh her. Die Wölfin schien wohl zu wissen wo ein Unterschlupf war.

,,Das denke ich auch. Das Kapitol verfügt über Techniken von denen wir nicht mal Träumen könnten", sagte ich. Ich folgte Shelby die gerade zwischen zwei Büschen verschwand. Als ich zwischen den Büschen hervor kam, sah ich einen Erdvorsprung, unter den man sich verstecken kann. Shelby und Sam setzten sich unter den Vorsprung und sahen auffordernd zu uns. Ich setzte mich zu ihnen und sah zu Leyla.

"Man, hätte ich ne Ladung Sprengstoff und käme damit zum Kapitol, dann würde es ne schöne Explosion geben", sagte ich und folgte Myrrh bis zu dem Vorsprung. "Deine Wölfe sind echt schlau", sagte ich und setzte mich neben Myrrh.

Ich lachte leise. ,,Damit hälst du das Kapitol nicht auf, glaub mir", sagte ich. ,,Ja, nur gehört Shelby nicht mir", antwortete ich und hielt Shelby einen Schenkel von dem Vogel hin. Sie nahm ihn mit einem dankenden Blick entgegen und fraß ihn genüsslich auf. Ich machte ein Feuer und briet den Rest des Vogels darüber. Ein Stück davon gab ich Leyla.

"Vielleicht nicht, aber es gäbe einen schönen knall und jede Menge Staub, das wäre auch schonmal was, aber wahrscheinlich würde es bei mir nur schief gehen und wer weiß ob ich das diesmal nur mit ner Narbe überstehen würde", erzählte ich und nahm das Stück vom Vogel dankend an.

,,Klar...", ich legte eine kurze Pause ein, ,,Zwei Jahre, zwei Jahre hab ich im Kapitol gelebt." Ich lachte leise. ,,Der Luxus war toll, aber nicht mein Ding." Ich nahm mir ein Stück Vogel und knabberte etwas daran.

Leyla
"Du hast echt mal im Kapitol gelebt?", fragte ich leicht erstaunt, denn das hätte ich nicht wirklich erwartet. "Wieso bist du denn dann in einen Distrikt gekommen?"

,,Na ja, zuerst waren wir im Kapitol, aber wir sind rausgeflogen, und in Distrikt 12. Nun, da wars sowieso schöner als im Kapitol", erklärte ich. ,,Ich hol uns Wasser... vom See. Sam, kommst du?", meinte ich. ,,Leyla? Bleibst du bei Shelby? Du kannst ihr vertrauen"

"Kann ich mir vorstellen und ja ich bleibe bei Shelby", sagte ich und streichelte der Wölfin den Kopf. "Pass auf merkwürdige Tier auf, wer weiß was hier vom Kapitol noch ausgesetzt wurde", meinte ich.

,,Klar", meinte ich bloß. ,,Komm Sam", sagte ich und schwang mich auf seinen Rücken. ,,Los gehts", bestätigte ich Sams fragendem Blick. Schnell rannte Sam los. Seine schweren Pfoten kamen leise, ja kaum hörbar auf dem Boden auf.

>> Kleiner See

Ich sah Myrrh kurz nach, dann gab ich Shelby den Rest von meinem STück Fleisch. Ich versuchte mir die Zeit zu vertreiben und warf ein paar Steine in den Wald.

Akito
<-Urwaldriese

"Und wie oft soll ich dir sagen, dass das nicht deine Schuld ist und du meinen Nachnamen nicht immer sagen musst, das hört sich an als wärst du ne Lehrerin", meinte ich und sah mich um. "Mal sehen was hier alles so essbares rum läuft und darauf wartet das wir es Jagen", sagte ich zu Clair und nahm einen der Dolche in die Hand.

Clair
<-Urwaldriese

Ich schnappte mir einen Dolch drehte ihn kurz in der Hand, warf dann auf einen Vogel. "1:0 für mich.",grinste ich. Ich nahm den Vogel in meine Hand, zog meine Jacke aus und legte ihn drauf. Ich sah mich um und versuchte nach neuen Zielen Ausschau zu halten, aber hier waren sogut wie keine Tiere. Als ich keine Tiere sah schloss ich meine Augen um meinen anderen Sinnen vertrauen zu schenken. Und ich hörte ein leises Rascheln. Bingo,dachte ich triumpfierend. Schnell lief ich in leisen Schritten zur Stelle und warf mein Messer nach dem Tier. Es schrie kurz auf, aber dann war es still. Mit triumpfierenden grinsen nahm ich das Tier und nahm den Dolch aus dem Fell des Tieres. Ich hörte ein leises Jaulen. Es war wie ich erwartet habe ein Wolf der humpelt. Ich lief vorsichtig zu ihm zu. Der Wolf hatte die Angst in den Augen, desswegen ging ich langsam auf ihn zu. Die Dolche habe ich weggesteckt, sanft blickte ich ihn an. MIt leisen Schritten ging ich zu ihm und sagte leise und beruhigend:"Du kannst mir vertrauen.". Der Wolf sah mich immernoch leicht scheu an. Vorsichtig nahm ich seine Pfote in meine Hände und sah sie mir an, dann nahm ich sie und holte den Dorn raus, mit einem Blatt von einer Eiche verband ich die leicht blutende Pfote. Dann gab ich ihm meine Maus die ich geschossen habe. Mit leisen Schritten entfernte ich mich etwas von ihm. Doch der Wolf lief mir nach. Ich musterte ihn, er sah keinem meiner Wölfe ähnlich. Er hatte ein braun-schwarzes Fell und treue braune Augen. Ich sah das es ein Männchen war, ich traute mir nun mehr zu und strich ihm durchs Fell.

Akito
"Wird daraus jetzt ein Wettbewerb oder was?", fragte ich grinsend und sah mich um, als sie irgendetwas anderes traf. "Warum müssen es immer Wölfe sein?", murmelte ich leise, als ich sah wie Clair einen Wolf streichelte. Ich selbst blieb auf abstand und musterte das Tier, während ich den Dolch nicht weg legte.

Clair
"Es steht übrigends schon 2:0.",meinte ich grinsend. Weiterhin strich ich dem Wolf durchs Fell, dieser genoss meine Nähe. Als Akito nun näher war begann er zu knurren. "Er hat nur eine harte schale, innendrin ist er butterwei.", flüsterte ich dem Wolf ins Ohr. Dieser wedelte mit dem Schweif und schleckte mir über die Wange. Weiterhin strich ich ihm durchs Fell.