Irgendwo im Zug ist dort wo wir uns nicht mehr auskennen und nicht bestimmen können was dieser oder jener Raum sein soll.

<--- Gefangenenabteil

Jetzt beschloss ich auf Akitos Frage zu antworten: "Wegen eben, ich habe die Bilder wiedergesehen...Akito ich hoffe du weißt welche ich meine..."
Dann lief ich leit traurig weiter und sah einen schlafenden Friedenswächter... Ich schaute die beiden Fragend an

<--Gefangenenabteil

Ich nickte, zum Zeichen, dass ich sie verstanden hatte. Ich sah zu dem Friedenswächter, der an der Wand saß und schlief. Ich ging dichter ran und ein starker Geruch von Alkohol schlug mir entgegen. "Der wird definitiv weiter schlafen und wir müssen ihn nicht umbringen", sagte ich zu Clair.

<< Gefangenenabteil

Der Geruch von Alkohol lag in der Luft. Ich habe schon Alkohol getrunken. Sicher doch. Ich sah umher und konnte aus den Möbeln und Geräten die hier standen nichts schließen.

Als ich den Alkohol roch wurde mir leicht schlecht, beinah wollte ich mich übergeben, doch ich belehrte mich eines besseren...
Dann hörte ich Stimmen und ab und zu ein knurren, und ich hörte Schritte. Ich bedeutete den Beiden sich die Ohren zuzuhalten...

Ich sah zu Clair und verstand. Ich sorgte dafür, dass Myrrh nicht von meinem Rückenn fiel und hielt mir die Ohren zu. Na hoffentlich reicht das um die zu vertreiben, dachte ich.

Akito schubste mich von seinem Rücken und ich saß auf dem Boden. Schnell presste ich meine Hände gegen die Ohren um nichts von diesem hohen Ton zu hören. Dann sah ich hoch zu Clair.

Ich machte einen Hohen Ton und ich hörte das Winseln der Hunde schon weitem. Ich musste innerlich Schadenfroh Grinsen. Dann hörte ich Pfotenschritte näherkommen, ich erkannte die Wölfin- Siam, doch was machte sie hier, sie kam zu mir und leckte meine Hand, Myrrh und Akito knurrte sie an, ich ging auf ihre höhe und flüstere ihr zu :"Das sind Freunde von mir, sie tun dir nichts, wenn du ihnen nichts tust...", dann lächelte sie mich auf Wolfsart an und schleckte mir über die Wange... Ich musste lächeln, dann aber wischte ich mir die Wolf-Sabber aus dem Gesicht...

Ich sah die Wölfin skeptisch und mit einem gewissen misstrauen an. Ich fühlte mich in der Gesellschaft von Wölfen einfach unwohl. "Sicher das die uns nichts tut?", fragte ich Clair und sah dann den Gang entlang um nach Friedenswächtern ausschau zu halten.

Ein Wolf trat zu uns. Ich habe mich immer schon für Wölfe interessiert. Leider habe ich nur wenige Fotos von ihnen machen können da es in unserem Wald nur ein kleines Rudel gibt das sich nicht gern in der Öffentlichkeit zeigt. Bewundernd musterte ich die Wölfin. Ich fühlte keine Angst in ihrer Gegenwart. Auch wenn ich nicht wusste ob sie mich am liebsten auf der Stelle töten wollte.

"Nein sie ist zwar nicht so zahm wie Fang, aber nicht so Agressiv wie Akira, und keiner von den Wölfen greift einen Menschen grundlos an...", sagte ich an Akito gewand "Okay Siam,Wie bist du hierhergekommen?", fragte ich die Wölfin.Dann hörte ich eine Fremde Stimme, die eines Friedenswächters: "Das frage ich mich auch!" ich machte kert und schon hatte er mich gepackt und eine Pistole an meinen Kopf gelegt... Er grinste mordslustig in die Gruppe und wollte nicht loslassen, ich spürte schon wie meine Knie vor Angst weich wurden, und ich brach schlussendlich zusammen, und dann war ich Bewusstlos...

"Na wenn du meinst", sagte ich zu Clair und musterte die Wölfin die mich ebenfalls zu mustern schien. Ich hörte die Stimme des Friedenswächters und drehte mich zu ihm um. Er hatte Clair gepackt und wollte sie anscheinend niciht mehr los lassen. Diesmal stieg wirklich mordlust in mir auf und ich warf dem Friedenswächter einen kalten blick zu. Ich griff unauffällig nach einem Messer. "Nicht bewegen!" schnauzte er mich an und richtete seine Waffen auf mich. Ich grinste ihn nur mörderisch an, dan war ich das Messer nach ihm und traf ihn am Hals. Der knall der Pistole war alles was ich noch hörte, dann sackte ich in mich zusammen.

Ein Friedenswächter war gekommen und hatte Clair. Akito brachte ihn zwar um aber der Friedenswächter schoss Akito an. Ich stürzte zu ihm. ,,Akito! Hey hörst du mich!?", fragte ich. In seinem Bauch war eine klaffende Wunde. ,,Verdammt!", fluchte ich. Ich schoss mit meinem Revolver auf den Friedenswächter. Nur um sicher zu gehen das er wirklich tot war. Dann wandte ich mich wieder Akito zu. ich holte das Erste-Hilfe-Set aus meinem Jagdbeutel und drückte leicht ein Desinfizirtes Taschentuch auf seine Wunde.

Ich hörte Myrrhs Stimme und spürte, wie sie etwas auf meine Wunde drückte. Es tat höllisch weh und ich schrie vor Schmerz auf. Ich blinzelte und das Bild vor meinen Augen war verschwommen. "Ich wäre dir dankbar, wenn du nicht so schreien würdest", sagte ich leise und versuchte ein Grinsen. "Diese Friedenswächter wissen einfach nicht, wann sie verloren haben", sagte ich mit einem auf den am Boden liegenden Friedenswächter. Ich spürte etwas nasses an meinem Gesicht und erkannte die Wölfin Siam, die Clair irgendwie gefolgt war. Siam leckte mir übers Gesicht und ich hatte nicht wirklich die Kraft das zu verhindern. "Du bist unfair", sagte ich zu der Wölfin, doch sie sah mich nur mit schiefem Kopf an.

Ich lachte. ,,Ich werde versuchen leise zu sein, okay?", grinste ich. Langsam nahm ich das Taschentuch von der Wunde. ,,Sieht gar nicht so schlimm aus", log ich. Ich biss auf meine Lippe. Es sah schrecklich aus. Was hat dieser Friedenswächter bloß angestellt? Aus dem Erste-Hilfe-Set nahm ich eine Spritze. In ihr steckte etwas dessen Name ich nicht aussprechen konnte. Aber es musste helfen. Steht zumindest in der Beschreibung. Ich spritze es in seinen Arm. ,,Und wehe du fühlst dich gleich nicht wie neu geboren!", drohte ich ihm lächelnd.

Ich lachte heiser und konnte ihr nicht wirklich glauben. "Ich werde mich bemühen", sagte ich zu Myrrh und sah dann zu Clair. "Weißt du was sie hat?", fragte ich Myrrh. "Glaubst du wir schaffen es irgendwie aus diesem Zug und zurück in unsere Distrikte?", wollte ich dann von Myrrh wissen. Irgendwie fiel es mir schwer zusammenhängend zu denken.

,,Nein. Ich habe keine Ahnung was mit ihr los ist", sagte ich. ,,Ich weiß nicht ob wir hier raus kommen. Ich will es hoffen... Aber... hm" Ich bemühte mich den Verband nicht zu locker und nicht zu fest um seinen Bauch zu legen. Nach einer Weile war ich fertig. Hoffentlich hilft das Zeug, dachte ich.

"Ich gehe einfach mal davon aus, dass du weißt was du da machst", sagte ich zu Myrrh, als sie mir einen Verband um die Wunde an meinem Bauch machte. Es tat zwar immernoch weh, aber nicht mehr so sehr wie vorher, also ging ich davon aus, dass sie mir eben ein Schmerzmittel gespritzt hatte. "Ich hoffe einfach mal, dass wir hier raus kommen, ich habe in Distrikt 9 noch eine Rechnung mit jemandem offen", sagte ich und wollte mich aufrichten, ließ es dann aber doch bleiben.

Mit meiner linken Hand drückte ich ihn auf den Boden. ,,Bleib da liegen", befahl ich ihm mit kalter Stimme. Ich fand in dem Erste-Hilfe-Set ein Schmerzbeteubendes Mittel. ,,Schlucken", sagte ich und hielt ihm eine Tablette hin. ,,Keine Ahnung was ich dir gespritzt habe aber es scheint zu wirken", stellte ich zufrieden fest.

Ich schluckte die Tablette und blieb brav liegen. "Das ist ja fast so wie mit den Kabeln vorhin, da hab ich auch nur geraten", sagte ich und spürte, wie das Schmerzmittel langsam wirkte. "Ich würde zu gerne wissen was mein kleiner Bruder jetzt macht", sagte ich leicht abwesend und sah an die Decke.

,,Du hast wenigstens jemanden der dich liebt", sagte ich traurig. Ich sah zu Boden und biss mir auf die Lippe. Ich seufzte tief und schloss die Augen bevor eine Träne aus ihnen kam.

"Du hast bestimmt auch jemanden der dich gern hat und wenn nicht musst du halt mit mir als Verbündeten vorlieb nehmen", sagte ich aufmunternd. "Außerdem kommen zu jedem der mich mag mindestens einer der mich am liebsten umbringen will", sagte ich zu Myrrh.

,,Bitte, glaubst du ich habe keine Feinde?", fragte ich. Langsam stand ich auf. ,,Wie sollen wir dich jetzt weiter bekommen?"

"Kann ich mir nicht vorstellen das du Feinde hast", sagte ich scherzhaft. "Das mit dem weiterkommen wird schon irgendwie gehen", sagte ich und richtete mich auf, was zwar Schmerzen verursachte, aber ich ignorierte es so gut es ging und stand auf, wobei ich mich an der Wand abstützte. "Siehst du, geht doch", sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen und wischte mir mit einer Hand über die Stirn. Hoffentlich hört das Schmerzmittel nicht so schnell auf zu wirken, dachte ich, denn die Schmerzen die ich im Moment spürte reichten mir schon.

Ich hob die Augenbrauen. ,,Das kauf ich dir nicht ab", sagte ich. ,,Entweder wir tragen dich, oder wir bleiben hier"