das Eingangsposting lautete :

Hier wohnen Aqua Fordveen und ihre Katze.

Ich nahm die Zeichnung und ging wieder in mein Zimmer denn ich beschloss noch etwas zu schlafen. Die Zeichnung legte ich unter mein Kissen. Dann schlief ich in einen Traumlosen Schlaf ein. Insgesamt schlief ich noch etwa 3 Stunden bis ich wieder aufwachte.

Ich sah Myrrh eine Weile beim schlafen zu, dann erkundete ich weiter das Haus. Einmal wäre ich der Katze fast auf den Schwanz getreten, wofür sie mich anfauchte. Ich schnitt ihr eine Grimasse und sah mich weiter um. Ich fand leider keine Hinweise darauf, was wir hier arbeiten sollten, aber ich fand so eine art Garten. Draußen konnte man schon die Sterne sehen und ich sah eine Weile zum Himmel.

Ich bemerkte wie Akito aus dem Zimmer verschwand und ich schlich ihm nach. Er ging anscheinend in einen Garten. Ich folgte ihm. Die Tür nach draußen war offen und ich klopfte dagegen um mich bemerkbar zu machen. ,,Hey..", sagte ich.

Ich zuckte kaum merklich zusammen als ich Myrrhs STimme hörte. "Hey, ich dachte du schläfst noch", sagte zu ihr und sah dann wider zum Himmel. "Was würde ich nicht dafür geben wenn wir alle wider in unseren Distrikten sein könnten, ohne Probleme und ohne uns Sorgen machen zu müssen", sagte ich und legte mich ins Gras.

Ich legte mich neben ihn. ,,Ja... Doch im Moment wäre ich lieber in 13. Sie brauchen mich und ich brauche sie. Wenn... mein Distrikt zerstört wird...", sagte ich. Ich dachte kurz an Sams Rudel. Ich glaube er ist der Alphawolf. Und er will sein Rudel beschützen doch er kann es nicht. Ob sie bereits wissen das er hier ist? Sam erzählte mir mal das er sich mit den anderen Wölfen über Bilder verständigt. In seinem Kopf produziert er ein Bild und die anderen Wölfe können es dann mit ihrem 'dritten Auge' sehen.

Ich seufzte. "Kann ich verstehen, aber wir sitzen nunmal hier fest und können so gut wie nichts machen", sagte ich. "Was meinst du wohl wie es den anderen gerade geht?", fragte ich sie.

,,Ich weiß es nicht. Sniper sitzt bei einer Regenbogentussie, Faith und Claire bei einem Penner-Look-Typen und Akiko und der Rest sitzen wahrscheinlich noch im Zug fest", überlegte ich laut und beobachtete die Sterne. Ich konnte viele erkennen da mein Vater sie mir früher alle gezeigt und erklärt hat.

"Das hört sich irgendwie mies an. Ich hätte nie gedacht das ich den Rest meines Lebens im Kapitol verbringen würde", sagte ich zu Myrrh und betrachtete weiterhin die Sterne.

,,Vielleicht dient das Sklaven dasein nur als Strafe die wir absetzten müssen. Vielleicht dürfen wir irgendwann wieder zurück." Ich glaubte meinen Worten selbst nicht. Haben die Kapitoler endlich Sklaven werden ie diese bestimmt nicht so schnell wieder hergeben.

"Das glaub ich kaum, aber wer weiß schon wie diese Kapitoler ticken", sagte ich. Langsam schoben sich Wolken vor den Mond und es begann leicht zu nieseln.

Regen. Endlich. ,,Irgendwie müssen wir aber nach Hause kommen...", meinte ich. ,,Oder sie haben noch etwas mit uns vor..." Das hoffte ich nicht. Aber so ein dummes Gefühl sagte mir das.

"Wenn es nur so einfach wäre. Wenn diese Kapitoler noch etwas mit uns vorhaben, dann wird es bestimmt nichts gutes sein", sagte ich während der Regen immer stärker wurde, aber ich genoss den Regen irgendwie und erinnerte mich an den einen Tag beim Seeort, wo Clair kurzzeitig ihr Gedächtnis verloren hatte.

Ich nickte stumm und erhob mich. Von einem Baum brach ich einen Ast ab. Ich legt ihn ins Gras und holte ein Messer. Dann fing ich an daraus einen Bogen zu schnitzen. Als ich mit dem Schnitzen fertig war holte ich zwei Bänder die ich zu einer Kordel drehte. Aus weiteren Ästen schnitzte ich mir Pfeile. Im Garten lagen ein paar Federn die ich einmal waagerecht und einmal senkrecht durchschnitt. Die Federteile klebte ich an den Enden der Pfeile fest. Somit hatte ich einen funktionsfähigen Bogen.

Ich sah zu Myrrh, die gerade einen Bogen gemacht hatte. "Hey, kannst du mir auch einen Boden machen?", fragte ich sie, Wenn ich es selbst versuchen würde, dann würde ich wahrscheinlich nur Mist machen.

,,Klar. Wenn du schon mal zwei Bänder holst", sagte ich und brach von dem Baum einen weiteren Ast ab und fing wieder an zu schnitzen. Bald war ich damit fertig und ich schnitzte ein paar Pfeile mit Federn an den Enden. Dann wartete ich auf die Bänder.

Ich suchte ein paar Bänder und gab sie dann Myrrh. "Wo hast du eigentlich gelernt einen Bogen zu machen?", fragte ich sie und sah ihr dabei zu, wie sie die Pfeile schnitzte.

,,Ich habe früher meinem Dad dabei zugesehen wenn er welche gemacht hat", sagte ich während ich aus den Bändern eine Kordel machte. Ich stülpte ein Ende in eine Kerbe an einer Seite des Bogens. Ich Bog ihn ein wenig um auch die zweite Seite der Kordel über eine Kerbe zu stülpen. ,,Fertig", sagte ich und gab Akito seinen Bogen. Ich nahm mir einen Pfeil von mir und Schoss ihn ihn den Baum. Den Bogen hab ich perfekt hinbekommen.

"Mein Dad hat mir damals gezeigt wie man damit umgeht", sagte ich zu ihr und probierte meinen Bogen aus. Er funktionierte sehr gut. "Den hast du gut hingekrigt. Jetzt darf diese Aqua nur nicht rausfinden das wir Waffen haben", sagte ich grinsend.

,,Danke. Wir könnten sie doch irgendwo verstecken. In unserem Zimmer unter der Matratze der Betten vielleicht", schlug ich vor. Aber würden sie das aushalten? Wenn man sie ganz an den Rand legt und am anderen Rand schläft, bestimmt. Ein Habicht landete auf dem Baum. Mal sehen wie gut die Pfeile sind. Ich legte einen der Pfeile an die Sehne, zielte und schoss ihn ab. Der Vogel viel zu Boden. Tot. ,,Funktioniert prima", bemerkte ich und holte den Vogel. ,,Was sollen wir damit machen? Kochen oder Streich spielen? Ich bin für den Streich", grinste ich.

Ein heimtükisches Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus. "Ich bin ebenso für einen Streich", sagte ich. "Was schwebt dir in deinem Kopf für ein Streich herum?", fragte ich sie dann.

,,Och. Wie wärs wenn wir den Vogel unter ihr Kopfkissen legen, in die Dusche oder in den Kühlschrank?", grinste ich. ,,Wir könnten ihn auch ins Klo werfen", lachte ich. Da wird sich jemand freuen, dachte ich schadenfroh.

"Du hast ein kriminelles Gehirn. Das mit dem Kopfkissen klingt gut, oder wie wäre es mit dem Kleiderschrank?", fragte ich lachend und merkte kaum, wie meine Klamotten von dem Regen durchnässt wurden.

,,Ja, das stimmt. Kleiderschrank hört sich auch gut an", lächelte ich und besah mir den Vogel. Ich rupfte hier und da ein paar Federn heraus. ,,Sollten wir eine Spur legen? Oder lassen wir ihn dort wo wir ihn hintun vergammeln?"

"Den lassen wir dort vergammeln, die Katze würde die Spur wahrscheinlich zerstören und dann würde unser fedriger Freund wohl nie gefunden werden", sagte ich und musste niesen.

,,Ich denke wenn wir ihn dort vergammeln lassen wird die Katze und wahrscheinlich irgendwann auch Aqua ihn riechen", sagte ich. ,,Also, in den Kleiderschrank", meinte ich und schlich durchs Haus. Ich fand Aquas Schlafzimmer. In ihm stand auch der überdimensionalgroße Kleiderschrank. Wo packe ich den denn hin..., überlegte ich und entschied mich dazu ihn unter einen Hut zu verstecken der ganz hinten im Schrank lag. Ich grinste und verließ das Zimmer.